Die kleine Leiterplatte mit nur dem "Modulator" ist getestet - natürlich nicht ohne den obligatorische Fehler im Layout ! Bei der Auswahl des Transistor-Symbols ist mir entgangen, das es zwei zum 2N2219 gibt. Praktischerweise hatte ich dasjenige gewählt, bei dem die Anschlußnummerierung nicht zum Footprint paßt, damit wurde der Kollektor zum Emitter & umgekehrt erklärt. Löttechnisch kein Problem, nur so funktioniert der Transistor dann leider nicht.
Lösung: auslöten, umdrehen, einlöten - geht !
Die kiCAD-Daten sind entsprechend korregiert, das kann man selbstredend so nicht lassen.
Die Bandbreite ist sehr gut, die Messung der Flankensteilheit am Ausgang (mit 10:1 Tastkopf) ergibt satte 4.5ns. Wenn ich mein Scope rausrechne liegt der Wert bei 3.8ns. Kann man sich dran ergötzen, die Quintessenz ist eigentlich eher, dass Bandbreitentechnisch nicht mit Problemen bei der Verarbeitung des Videosignals vom PCW-Mainboard zu rechnen ist - schon mal gut. Die Schwarzschulter liegt bei +1Vp, der Weiß-Wert liegt bei +2Vp. Das Dach der Sync-Pulse landet bei +0.3Vp. Grund: Da die Ausgänge der beiden XOR keine Open-Collector sind, sind die beiden 1N4148 erforderlich. Deren Schwellspannungen werden zwar durch die Basis-Emitter Strecke des 2N2219 kompensiert, nicht jedoch die Kollektor-Emitter Restspannung des Ausgangstransistors der XOR's, deshalb die +0.3V beim Dach der Sync-Pulse.
Bei Abschluß mit 75Ohm durch einen Video-Eingang halbieren alle Pegel entsprechend - so wie es sein soll. Für den Fall, dass die Schwarzschulter auf "0V" liegen soll (für den der's so braucht/haben will), ist R8 durch eine Drahtbrücke zu ersetzen. Das ist dann aber kein richtiges BAS mehr. Polaritäten sind über J4 & J5 entsprechend zu jumpern (nicht unbedingt notwendig, aber die Welt besteht nicht nur aus PCW's

). Die mögliche 50/60Hz spielerei geht mit J6.
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