ZPM3 für die JOYCE
Verfasst: 18.06.2024, 19:08
Zum CF- bzw. Disketten-Images:
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DSKA0001.DSK:
Ich verwende zwei Images zum Betrieb der Joyce. Als Rettungssystem auf
DSKA0001 ein CPM3 mit Z3Plus als Option. CPM3 boot das Notwendigste von A0: und wechselt dann nach C0: um den Boot-Vorgang abzuschließen. Der CPM3 Suchpfad ist ist erscheinen des Kommando-Prompts auf C0: gesetzt. Wird von hier "Z3PLUS" als Kommando eingegeben, startet das Z-System. Dieser Zwischenschritt ist leider notwendig, da Z3Plus sonst bemeckert, das noch ein "GET" im Hintergrund läuft und will dann nicht starten. Keine Ahnung was da abgeht. Nun, als Rettungssystem geht das wohl so in Ordnung.
DSKA0000.DSK:
Von diesem Image bootet das ZPM3-System. Auf A0: befindet sich alles, um notfalls auch ohne das IDE-Interface starten zu können. Wie man sich aber sicherlich denken kann, ist das Kommandoportfolio äußerst begrenzt und läßt keine großen Handlungsspielräume zu. Mit IDE-Interface bootet die Joyce nach D0:SYS> (Zeitdauer etwa 25Sek.). Damit ist das Z-System initialisiert und man kann gleich loslegen.
Obwohl SYS: recht gut bevölkert ist, liegen große Teile der transienten Kommandos auf ROOT: in zwei lbr's verpackt: SYSUTILS.LBR & ZUTILS.LBR. Einsehbar mit LDIR ROOT:<lbr>. In ROOT:ALIAS.CMD sind die Aufruf-Aliase untergebracht. Kann man mit LESS ROOT:ALIAS.CMD ansehen bzw. durchsuchen. Hierzu die Taste "F" drücken dann den Suchbegriff eingeben und den weiteren Anweisungen folgen. Mit der Taste "C" bzw. "R" kann vor- bzw. zurück ge-paged werden. "T" springt an den Dateianfang, "B" ans Ende. Mit <BREAK> wird LESS beendet. Auf der PS2-Tastatur liegt <BREAK> auf STRG-Rechts.
CF-Karte:
Wie schon erwähnt ist C0: das Rettungssystem, D0:SYS das Betriebssystem (ZPM3). Das Original CF-Karten-Image hat das Programm-Archiv auf den Laufwerken C: bis H: untergebracht. Das paßte mir aber nicht ins Konzept, weshalb kurzerhand alles ans Ende der Laufwerksbuchstaben verschoben wurde. Das Programmarchiv liegt jetzt auf K: bis P:, wobei M: - die RAM-Disk - ausgenommen ist. Auf J1: befindet sich das Z-System Utility Archiv mit seinen 635 Programmen in einem lbr (Z3COM.LBR). Auf J0: ist das Inhalts- verzeichnis als ASCII-Datei zu finden. Die Liste ist mit ZCATALOG einfach einsehbar (dahinter versteckt sich der Befehl LESS, kann also mit den schon erwähnten Tasten-Kommando durchgegangen werden). Eine Übersicht über das Programmarchiv auf den Laufwerken K: bis P: kann mit CATALOG angezeigt werden, Laufwerk J: taucht darin allerdings nicht auf, dafür reichen die 90 Zeichen horiz. nicht aus, paßt aber auch nicht in den Kontext.
Die Laufwerke E: bis I: stehen zur freien Verfügung für eigenes.
Das CF-Image mußte wegen seiner Größe in zwei Teile gesplittet werden. Die Beiden Files müssen in der Reihenfolge:
joyce_cf-card_20240618.0.img.7z.x00 +
joyce_cf-card_20240618.0.img.7z.x01 binär aneinander gehängt werden und sind dann mittels eines Imaging-Programms auf die CF-Karte zu schreiben. Unter Linux wäre das "DD", unter Windows = ???
Kurzanleitung für Linux-Fans:
ZPM3-System von CF-Card auslesen:
=================================
sudo dd if=/dev/sd? bs=1M of=./zpm3_2024mmdd.0.img status=progress
ZPM3-System auf CF-Card schreiben:
=================================
sudo dd if=./zpm3_2024mmdd.0.img bs=1M of=/dev/sd? status=progress
Das gesplittete 7z-Archiv wieder zusammen fügen:
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cat joyce_cf-card_20240618.0.img.7z.x00 joyce_cf-card_20240618.0.img.7z.x01 > joyce_cf-card_20240618.0.img.7z
Anschließend mit 7z auspacken...
Besonderes:
Auf SYS: befindet sich eine Datei namens !README.1ST. Hier sind einige Dinge vermerkt, die mir nach der Installation von ZPM3 aufgefallen sind - sollte man unbedingt lesen.
SYS:ARUNZ.COM bzw. ROOT:CMDRUN.COM
ROOT:CMDRUN.COM ist der Alias-Command Prozessor des Z-Systems. SYS:ARUNZ.COM ist der Original-Name. Genaueres kann in "The Z-System User's Guide" nachgelesen werden ! Den Guide sollte man sich als aller erstes zu Gemüte führen, ohne diese Grundeinführung steht man dem Z-System etwas hilflos gegenüber. Anzumerken ist noch, das ich ARUNZ.COM erst durch patchen gefügig machen mußte. Ohne diese Nachhilfe wollte er die ALIAS.CMD ausschließlich auf A0: liegen sehen, was mir natürlich nicht in den Kram paßte, weil D15:ROOT hierfür vorgesehen war (ist).
Z-System-Hilfe:
Bei Eingabe eines einzelnen Buchstabens [a..z]<cr> wird die zugehörige Hilfeseite aufgerufen, die alle Programme aus J1:Z3COM.LBR mit diesem Anfangsbuchstaben auflistet. Das erscheinende Menü ist selbsterklärend.
Handbücher/Manuals:
Ist alles in den Archiven Z-SYSTEM-DOCS_1.7z u. Z-SYSTEM-DOCS_2.7z zu finden. Es gibt 2 Dokumente die an erster Stelle zum Lesen stehen:
1. "The Z-System User's Guide"
2. "ZCPR3 - The Manual"
Sie bilden den Faden durchs Z-System...
Schlußanmerkung:
Ich bin jetzt seit gut 4 Wochen mit ZPM3 auf der JOYCE unterwegs und muß sagen, es ist die Wucht. Endlich ein CPM, das Spaß macht. Wermutstropfen ist jedoch, dass in jedem Fall 3 Dinge vorhanden sein sollten:
1. Das IDE-Interface
2. Die RAM-Erweiterung
3. Eine Hardware-Uhr
Auf einem reinen Disketten-System ist ZPM3 nicht sinnvoll einsetzbar, das ist wie das Tragen einer Zwangsjacke. Durch das IDE-Interface ist auch eine 4MHz JOYCE angenehm schnell bei jeder Aktion die auf diesem Speichermedien abläuft. Ein weiterer Punkt ist die unbedingte Nutzung von lbr's zum Speichern von Programm-Paketen bzw. Ablage von vielen kleinen Dateien, das spart Directory-Einträge und läßt eine bessere Nutzung der 8MB Images zu. Die notwendigen Tools zur Handhabung bringt ZPM3 alle mit, es baut darauf sogar auf. Die Nutzung von benannten Directories und das vorhandensein eines Suchpfades für Programme erleichtert den Umgang mit dem System deutlich. Die Möglichkeit Shell-Scripte zu erstellen, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen ist ein weiterer Pluspunkt (SUBMIT ist kein gleichwertiger Gegner zu ZEX als Shell-Script Prozessor !). Ich empfehle die Z-System Doku weiter unten. Einen sehr guten Systemüberblick ist mit ZSHOW möglich. Einfach mal starten.
Die 7zip-Archive folgen im Anschluß...
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DSKA0001.DSK:
Ich verwende zwei Images zum Betrieb der Joyce. Als Rettungssystem auf
DSKA0001 ein CPM3 mit Z3Plus als Option. CPM3 boot das Notwendigste von A0: und wechselt dann nach C0: um den Boot-Vorgang abzuschließen. Der CPM3 Suchpfad ist ist erscheinen des Kommando-Prompts auf C0: gesetzt. Wird von hier "Z3PLUS" als Kommando eingegeben, startet das Z-System. Dieser Zwischenschritt ist leider notwendig, da Z3Plus sonst bemeckert, das noch ein "GET" im Hintergrund läuft und will dann nicht starten. Keine Ahnung was da abgeht. Nun, als Rettungssystem geht das wohl so in Ordnung.
DSKA0000.DSK:
Von diesem Image bootet das ZPM3-System. Auf A0: befindet sich alles, um notfalls auch ohne das IDE-Interface starten zu können. Wie man sich aber sicherlich denken kann, ist das Kommandoportfolio äußerst begrenzt und läßt keine großen Handlungsspielräume zu. Mit IDE-Interface bootet die Joyce nach D0:SYS> (Zeitdauer etwa 25Sek.). Damit ist das Z-System initialisiert und man kann gleich loslegen.
Obwohl SYS: recht gut bevölkert ist, liegen große Teile der transienten Kommandos auf ROOT: in zwei lbr's verpackt: SYSUTILS.LBR & ZUTILS.LBR. Einsehbar mit LDIR ROOT:<lbr>. In ROOT:ALIAS.CMD sind die Aufruf-Aliase untergebracht. Kann man mit LESS ROOT:ALIAS.CMD ansehen bzw. durchsuchen. Hierzu die Taste "F" drücken dann den Suchbegriff eingeben und den weiteren Anweisungen folgen. Mit der Taste "C" bzw. "R" kann vor- bzw. zurück ge-paged werden. "T" springt an den Dateianfang, "B" ans Ende. Mit <BREAK> wird LESS beendet. Auf der PS2-Tastatur liegt <BREAK> auf STRG-Rechts.
CF-Karte:
Wie schon erwähnt ist C0: das Rettungssystem, D0:SYS das Betriebssystem (ZPM3). Das Original CF-Karten-Image hat das Programm-Archiv auf den Laufwerken C: bis H: untergebracht. Das paßte mir aber nicht ins Konzept, weshalb kurzerhand alles ans Ende der Laufwerksbuchstaben verschoben wurde. Das Programmarchiv liegt jetzt auf K: bis P:, wobei M: - die RAM-Disk - ausgenommen ist. Auf J1: befindet sich das Z-System Utility Archiv mit seinen 635 Programmen in einem lbr (Z3COM.LBR). Auf J0: ist das Inhalts- verzeichnis als ASCII-Datei zu finden. Die Liste ist mit ZCATALOG einfach einsehbar (dahinter versteckt sich der Befehl LESS, kann also mit den schon erwähnten Tasten-Kommando durchgegangen werden). Eine Übersicht über das Programmarchiv auf den Laufwerken K: bis P: kann mit CATALOG angezeigt werden, Laufwerk J: taucht darin allerdings nicht auf, dafür reichen die 90 Zeichen horiz. nicht aus, paßt aber auch nicht in den Kontext.
Die Laufwerke E: bis I: stehen zur freien Verfügung für eigenes.
Das CF-Image mußte wegen seiner Größe in zwei Teile gesplittet werden. Die Beiden Files müssen in der Reihenfolge:
joyce_cf-card_20240618.0.img.7z.x00 +
joyce_cf-card_20240618.0.img.7z.x01 binär aneinander gehängt werden und sind dann mittels eines Imaging-Programms auf die CF-Karte zu schreiben. Unter Linux wäre das "DD", unter Windows = ???
Kurzanleitung für Linux-Fans:
ZPM3-System von CF-Card auslesen:
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sudo dd if=/dev/sd? bs=1M of=./zpm3_2024mmdd.0.img status=progress
ZPM3-System auf CF-Card schreiben:
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sudo dd if=./zpm3_2024mmdd.0.img bs=1M of=/dev/sd? status=progress
Das gesplittete 7z-Archiv wieder zusammen fügen:
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cat joyce_cf-card_20240618.0.img.7z.x00 joyce_cf-card_20240618.0.img.7z.x01 > joyce_cf-card_20240618.0.img.7z
Anschließend mit 7z auspacken...
Besonderes:
Auf SYS: befindet sich eine Datei namens !README.1ST. Hier sind einige Dinge vermerkt, die mir nach der Installation von ZPM3 aufgefallen sind - sollte man unbedingt lesen.
SYS:ARUNZ.COM bzw. ROOT:CMDRUN.COM
ROOT:CMDRUN.COM ist der Alias-Command Prozessor des Z-Systems. SYS:ARUNZ.COM ist der Original-Name. Genaueres kann in "The Z-System User's Guide" nachgelesen werden ! Den Guide sollte man sich als aller erstes zu Gemüte führen, ohne diese Grundeinführung steht man dem Z-System etwas hilflos gegenüber. Anzumerken ist noch, das ich ARUNZ.COM erst durch patchen gefügig machen mußte. Ohne diese Nachhilfe wollte er die ALIAS.CMD ausschließlich auf A0: liegen sehen, was mir natürlich nicht in den Kram paßte, weil D15:ROOT hierfür vorgesehen war (ist).
Z-System-Hilfe:
Bei Eingabe eines einzelnen Buchstabens [a..z]<cr> wird die zugehörige Hilfeseite aufgerufen, die alle Programme aus J1:Z3COM.LBR mit diesem Anfangsbuchstaben auflistet. Das erscheinende Menü ist selbsterklärend.
Handbücher/Manuals:
Ist alles in den Archiven Z-SYSTEM-DOCS_1.7z u. Z-SYSTEM-DOCS_2.7z zu finden. Es gibt 2 Dokumente die an erster Stelle zum Lesen stehen:
1. "The Z-System User's Guide"
2. "ZCPR3 - The Manual"
Sie bilden den Faden durchs Z-System...
Schlußanmerkung:
Ich bin jetzt seit gut 4 Wochen mit ZPM3 auf der JOYCE unterwegs und muß sagen, es ist die Wucht. Endlich ein CPM, das Spaß macht. Wermutstropfen ist jedoch, dass in jedem Fall 3 Dinge vorhanden sein sollten:
1. Das IDE-Interface
2. Die RAM-Erweiterung
3. Eine Hardware-Uhr
Auf einem reinen Disketten-System ist ZPM3 nicht sinnvoll einsetzbar, das ist wie das Tragen einer Zwangsjacke. Durch das IDE-Interface ist auch eine 4MHz JOYCE angenehm schnell bei jeder Aktion die auf diesem Speichermedien abläuft. Ein weiterer Punkt ist die unbedingte Nutzung von lbr's zum Speichern von Programm-Paketen bzw. Ablage von vielen kleinen Dateien, das spart Directory-Einträge und läßt eine bessere Nutzung der 8MB Images zu. Die notwendigen Tools zur Handhabung bringt ZPM3 alle mit, es baut darauf sogar auf. Die Nutzung von benannten Directories und das vorhandensein eines Suchpfades für Programme erleichtert den Umgang mit dem System deutlich. Die Möglichkeit Shell-Scripte zu erstellen, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen ist ein weiterer Pluspunkt (SUBMIT ist kein gleichwertiger Gegner zu ZEX als Shell-Script Prozessor !). Ich empfehle die Z-System Doku weiter unten. Einen sehr guten Systemüberblick ist mit ZSHOW möglich. Einfach mal starten.
Die 7zip-Archive folgen im Anschluß...